In Norwegen, genauer gesagt in der Stadt Nebbenes, wurde kürzlich die weltweit größte Ladestation für Elektroautos eröffnet. Nebbenes liegt rund 65 Kilometer von der norwegischen Hauptstadt Oslo entfernt, und zwar in Richtung Norden – dementsprechend ist das Einzugsgebiet der Ladestation groß ausgefallen.
Größte Elektroauto-Ladestation der Welt in Norwegen
So befindet sich die Station genau zwischen den drei norwegischen Städten Oslo, Lillehammer und Elverum, was noch einmal unterstreicht, wie groß das Einzugsgebiet tatsächlich ist. Insgesamt befinden sich 28 einzelne Stationen zum Aufladen der Elektroautos im Ladepark in Nebbenes.
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Die 28 Stationen sollen mit allen standardmäßig verfügbaren Elektroautos kompatibel sein, der Betreiber Fortum hat die Ladestation zu seinem Projekt Fortum Charge & Drive EV hinzugefügt. Bei der Installation wurde vor allem mit Tesla zusammengearbeitet.
Weitere große Pläne in Kalifornien, New York & Co.
Und zwar vor allem deshalb, um die Stationen mit möglichst vielen Elektroautos kompatibel zu machen. Von den 28 verfügbaren Stationen sind vier 50kW-Schnelllader mit CCS/CHAdeMO-Anschlüssen, vier sind 22kW-Typ-2-Lader und die übrigen 20 Modelle sind Tesla Supercharger.
Die Bezahlung in Nebbenes erfolgt via App, RFID-Tag oder über die Website des Anbieters, der Preis liegt bei umgerechnet rund 0,28 Euro pro Minute. Abseits der Ladestation in Norwegen gibt es ähnliche Pläne auch in Kalifornien (dort ebenfalls als neue größte Station der Welt) sowie in New York City.
Immer mehr Hersteller legen Fokus auf Elektroautos
Dass mehr und mehr Ladestationen für Elektroautos errichtet und geplant werden, ist nicht verwunderlich. Immerhin setzen auch immer mehr Automobilhersteller auf die sparsamen und umweltfreundlichen Fahrzeuge, die in Zukunft eine große Rolle spielen sollen.
Unter anderem hat Audi angekündigt, im Jahr 2018 einen ersten reinen Elektro-SUV auf den Markt zu bringen, Mercedes-Benz hat neue Pläne geäußert und auch BMW plant einen neuen Ableger des i8. Und natürlich sind auch die Hersteller abseits Deutschlands auf den Elektromarkt fokussiert.
Quelle: Fortum via New Atlas
Beitragsbild, Bild im Beitrag: Fortum