„Fun to ride“ ist ein Leitsatz von Kawasaki. Bei der 300 PS starken Kawasaki Ninja H2R soll vor allem die unglaubliche Beschleunigung einen enormen Spaßfaktor bieten. Zwei Flügel aus der Raumfahrtabteilung sollen bei Fahrten mit Ultra-High-Speed für Stabilität sorgen.
Die Kawasaki Ninja H2R, welche auf der INTERMOT vom 01.-05. Oktober 2014 in Köln für Furore sorgen wird, erhält ihre Power von einem Kompressormotor, welcher für eine Leistung von 300 PS entworfen wurde. Der Schlüssel zu dieser unglaublichen Leistung liegt im Kompressor. Für diesen arbeitete Kawasaki mit Experten aus der Luftfahrttechnik und weiteren High-Tech-Bereichen zusammen.
Stabilisierende Karbonflügel
Neben dem komplett neuen Motor wurde auch das Chassis für das Motorrad neu konzipiert. So wurden mit Unterstützung der Kawasaki Raumfahrtabteilung pro Seite zwei Flügel aus Karbon an der Verkleidung angebracht, um Stabilität bei Fahrten mit Ultra-High-Speed zu gewährleisten. Dies ist nur ein Beispiel, welches die interne Kooperation von Kawasaki Heavy Industries deutlich macht. Die Entstehung des Ninja H2-Projekts hat auch wieder das Kawasaki River-Logo auferstehen lassen, welches deutlich sichtbar an der Ninja H2R angebracht ist.
Straßenversion ist geplant
Als es um die Namensgebung für dieses Modell ging, war die Entscheidung schnell getroffen: Ninja ist seit dreißig Jahren ein Synonym für leistungsstarke Perfektion des Herstellers. Aber dieses Modell ist auch nach einer Legende von Kawasaki benannt, nämlich der Mach IV H2 (750 cm3), welche auch unter „H2“ bekannt war und weltweit wegen ihrer Beschleunigung für Aufsehen sorgte. Eine straßenzugelassene Version der kompromisslosen Rennmaschine wird vermutlich bereits im November in Mailand vorgestellt.