Das Design Projekt re-iceberg-isation sorgt derzeit für reges Interesse. Die Entwickler planen mittels speziellen U-Booten Eisberge zu produzieren und damit die Arktis wieder Stück für Stück mehr einzufrieren.
Projekt zur Stärkung des Arktischen Ökosystems
Bei einem internationalen Design Wettbewerb der ASA – Association of Siamese Architects – fiel ein Projekt ganz besonders auf. Das sogenannte „Submarine Architecture – re-iceberg-isation“ Projekt belegte den 2. Platz und lässt mit der Idee aufhorchen, das Schmelzen der Arktis zu stoppen und diese wieder einzufrieren. Dies soll mithilfe von speziell präparierten U-Booten geschehen, die geschmolzenes Wasser wieder einfrieren und dann den Eisblock wieder ausspucken.
Hexagonaler Eiswürfel mit einem Durchmesser von 25 Meter
Das U-Boot soll mit einer speziellen Kühlkammer ausgestattet sein, wo das geschmolzene Wasser gefroren wird und dann wieder in das Meer gelassen wird. Die Form des Eisklotzes soll hexagonal sein, damit er sich besser mit anderen Eisbergen verbinden lässt. Die Eisklötze sollen leicht bewegbar und anpassbar sein um das Ökosystem möglichst sinnvoll zu verstärken. Ein einzelner Eisklotz soll einen Durchmesser von knapp 25 Meter haben und ein Volumen von insgesamt 2027 Kubikmetern.
U-Boote können allen Wettersituationen standhalten
Der Plan der Erfinder ist es eine Flotte an U-Booten zu produzieren um möglichst viele Eisblöcke wie möglich beitragen zu können. Um den widrigen Bedingungen der Arktis Stand zu halten müssen die Spezial U-Boote auf alle Wettersituationen vorbereitet sein. Die abgerundete Glühbirnenform des U-Boots ermöglicht es die schweren Wassermengen zu kompensieren. Während das U-Boot normalerweise an der Oberfläche schwimmt taucht es ab um Wasser einzutanken. Nach dem Tanken taucht es wieder auf und verschließt das Wasser mit einer Luke. Per Osmose trennt das U-Boot das Salzwasser vom frischen Wasser und später wird das Salzwasser zurück ins Meer gelassen. Nach ca. einem Monat ist der 25 Meter dicke Eisblock fertig und wird aus dem U-Boot rausgepresst während dieses abtaucht. Der Eisberg wird dann auf einen existierenden Eisberg aufgesetzt und damit versucht das Ökosystem wieder anzukurbeln.
Das aufregende Projekt zur Rettung der Arktis im Video:
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Eine Antwort
Die scheinen schon im Einsatz zu sein. Gerade musste das Forschungsschiff Kronprinz Haakon seine Polarmission abbrechen. Das Eis war mehr als 3 x so dick und schon viel weiter südlich als normal