Reolink Argus Pro Test 2020: kabellose Überwachungskamera mit scharfen Aufnahmen – Unser Erfahrungsbericht

Reolink Argus Pro Titelbild

Eine kabellose, wetterfeste Überwachungskamera mit einfacher Bedienung und scharfen Videos zu einem günstigen Preis – die Reolink Argus Pro hat es in sich. Was die Sicherheitskamera taugt, haben wir für euch getestet.

Technische Funktionen:

  • Stromversorgung: Akku/solarbetriebene Sicherheitskamera
  • Auflösung: 1080p Full HD/ „flüssig“ (Vergleich siehe unten)
  • Wetterfest: IP65 wetterfest für außen, aber auch innen geeignet
  • Speicherung: SD-Kartenslot eingebaut (bis zu 64 GB verwendbar)
  • Bewegungssensor: PIR-Bewegungsmelder
  • Bedienung: Smartphone APP Reolink oder Reolink-Client für PC
  • Benachrichtigungen: PUSH-Benachrichtigungen auf Smartphone oder via Email
  • Besonderheiten:
    • WLAN-fähig
    • 2 Wege Audio: ermöglicht hören und sprechen
    • 130° Weitwinkel
    • 10 Meter Nachtsicht mit 720p Auflösung
    • Fernzugriff über Smartphone oder PC möglich
    • Google Assistant und Amazon Alexa Kompatibilität wird gerade ausgebaut
    • unabhängig vom Stromnetz (bei Verwendung mit Solarpanel)
  • Lieferumfang (bei Setkauf Argus Pro+Solarpanel):
    • Argus Pro Kamera mit Akku
    • Solarpanel
    • Halterung für Montage draußen
    • Regenhülle
    • Nadel zum Zurücksetzten
    • Schild Videoüberwachung
    • Micro USB-Ladekabel (Kabellänge 4m)
    • 2 Lochschablone zur Montage
    • 1 Päckchen mit Schrauben
    • Kurzanleitung auf Deutsch und Englisch

Wer ist „Reolink“?

Reolink ist gewissermaßen ein „New-Comer“ in der Kameraszene, da das Unternehmen erst seit 2009 international tätig ist. Reolink, mit Sitz in Hong Kong, hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Sicherheitsprodukten und Kameralösungen spezialisiert. Die erste Überwachungskamera der Serie „Argus“ kam 2017, durch eine Crowdfunding Kampagne, auf den Markt. Dieses kabellose Konzept, welches durch WLAN-Verbindung funktioniert, wurde den Kundenbedürfnissen weiter angepasst und fortentwickelt. Die Reolink Argus Pro ist seit 2018 erhältlich.

Video: Offizielle Vorstellung des neuen Produktes

Erfahrungsbericht des Reolink-Tests 2020

Erster Eindruck und Lieferumfang

Der erste Eindruck der kleinen Sicherheitskamera, die durch eine hochwertige Verpackung geliefert wurde, überraschte bereits sehr positiv. Die Kamera ist wesentlich günstiger als andere Sicherheitskameras, aber dennoch nicht von schlechter Qualität. Die umfangreiche Lieferung, die noch mit einem Solarpanel erweitert werden kann, ließ bereits auf ein tolles Produkt hoffen.

Lieferumfang mit Beschriftung

Verwendung mittels Solarpanel

In unserem Test haben wir die Reolink Argus Pro mit einem Reolink Solarpanel verwendet. Dies kann unkompliziert angeschlossen werden und garantiert ständigen Strom (bei ausreichender Sonneneinstrahlung). Das Regencape der Kamera kann aber nicht gemeinsam mit der kleinen Solarzelle verwendet werden, da nämlich der Eingang verschlossen ist. Eine Einkerbung an der Ladestelle ist vorhanden. Fraglich ist, ob das Unternehmen dachte, die Kunden würden sich die Öffnung selber einschneiden. Die Überwachungskamera kann mithilfe des Solarpanels aber auch herkömmlich mit einem zusätzlichen Netzadapter geladen werden.

Reolink im Einsatz mit Solarpanel

Bedienerfreundlichkeit der Reolink Client am PC vs. Reolink App am Smartphone

Die Computer Software kann über LAN oder mittels UID der Überwachungskamera verbunden werden. Die UID-Kennzahl befindet sich auf der Rückseite des Akkus, unter dem QR Code, der für die App Verwendung gedacht ist.

Die Inbetriebnahme funktionierte mit der empfohlenen App einwandfrei. Einmal heruntergeladen muss man nur noch den Anweisungen der App folgen und die Überwachungskamera ist schnurstracks einsatzbereit. Die App ist sehr intuitiv und bietet verschiedene Einstellungsmöglichkeiten.

Einstellungsmöglichkeiten der Computer Software

Reolink Client, so heißt die Computer Software, die auch auf Deutsch eingestellt werden kann, verfügt über wenige Einstellungsmöglichkeiten und ist im Vergleich zur App weniger intuitiv aufgebaut. Ein Hinweis in der Bedienungsanleitung, wo man denn überhaupt die UID-Kennzahl findet, wäre zum Beispiel hilfreich gewesen. Dennoch kann man vom PC aus zwischen dem Live View Modus und einer Playback Funktion wählen, Videoaufnahmen starten oder Fotos machen und auch in das Bild hinein zoomen. Das waren dann auch schon die hilfreichsten Tools, die im Vergleich zur App etwas mager ausfallen. Im Folgenden werden wir genauer auf die Smartphone App Reolink eingehen.

Einstellungsmöglichkeiten der Smartphone App

Die App ermöglicht einen Livestream der Überwachungskamera direkt am Smartphone. Möchte man nicht ständig auf sein Smartphone blicken, sondern nur informiert werden, wenn sich etwas tut, bietet die App hilfreiche Einstellungen, um benachrichtigt zu werden. Diese Einstellungen lassen sich sehr einfach personalisieren.

Das heißt man kann beispielsweise:

  • die Empfindlichkeit des Bewegungssensors arrangieren,
  • entscheiden ob die Benachrichtigungen per Email oder Push kommen sollen
  • und auch den Signalton für eine PIR-Bewegungsmeldung einstellen.

Dies erfolgt alles sehr intuitiv und ist auf der deutschen App im Handumdrehen machbar.

Auflösungswahl

Hat man seine Präferenzen eingestellt, lässt sich zwischen zwei Auflösungsmodi wechseln. Einerseits ist eine Full HD Auflösung möglich. Vermutlich durch die großen Dateien ruckelt das Bild etwas und hat dadurch ein paar Verzögerungen in der Darstellung. Andererseits ist auch eine „flüssige“ Auflösung möglich. Etwas auflösungsschwächere Bilder stehen hingegen schneller zur Verfügung.

Auflösungsvergleich in der App Ansicht

Externe Aufzeichnung mittels SD Karte

Zeichnet man die Video-Aufnahmen mit einer externen Speicherkarte auf, ist die Full HD Auflösung hilfreich. Dadurch können beispielsweise besser Autokennzeichen oder andere Details erkennt werden.

Weitere Technische Funktionen: Bewegunssensor und Kommunikation

Im Test zeigte sich das der eingebaute PIR-Bewegunsmelder sehr schnell reagiert und sofort eine Benachrichtigung am Smartphone zu sehen war. Bis das gewünschte Bild verfügbar ist, dauert es dennoch ein bisschen. Bei sehr schnellen Bewegungen könnte dies zu spät sein.

Ein weiteres technisches Feature ermöglicht, bei Bewegungsmeldungen direkt kommunizieren zu können. Kommt der Paketdienst beispielsweise vorbei, kann man ihm durch das Smartphone bitten das Paket an Ort X zu platzieren.

Fazit: Reolink Argus Pro als nützlicher Alltagshelfer

Viele technische Feinheiten, wie beispielsweise die Full HD Auflösung der Videoaufnahmen überzeugen eindeutig. Die nachhaltige Technologie, durch die Nutzung von Solarenergie, machen den Argus Pro sehr praxistauglich. Dennoch ist es sehr empfehlenswert, besonders an weniger sonnigen Tagen oder im Winter die Überwachungskamera an eine andere Stromquelle ab und zu anzuschließen. Laut Hersteller reicht der Akku im Stand-by-Modus (d.h. wenn nicht viel Bewegung vorhanden ist) zwischen 4 und 6 Monate.

Zur Stromeinsparung liefert die Sicherheitskamera nur Aufnahmen, nachdem das PIR-Bewegungsmelder Tool reagiert hat. Es bleibt jedoch offen, ob dadurch teilweise wichtige Informationen verloren gehen, da natürlich eine kleine Verzögerung, bis das Bild am Smartphone ankommt ersichtlich war.

Die PC-Software erscheint im Vergleich zur App leider eher wenig intuitiv. Eine Weiterentwicklung der Reolink Client Software wäre daher wünschenswert, für die Personen die lieber vom PC aus den Überblick behalten.

Der Argus Pro von Reolink stellt eine hochwertige Möglichkeit der Überwachung, des eigenen Besitzes, dar. Die Sicherheitskamera Reolink Argus Pro zeigte sich als tolles Gadget um alles, was einem am Herzen liegt, im Auge zu behalten. Insbesondere die sehr bedienerfreundliche App und die künftige Integration in andere Smart-Home Systeme (wie beispielweise Google Assistant oder Amazon Alexa) spricht für einen Kauf des Reolink Argus Pro.

 

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Eine Antwort

  1. Die Reolink Argus Pro ist eine TOP Kamera zum einem Spitzen Preis, wenn man die Kamera für den Innenbereich benötigt um das eigene Sicherheitsgefühl zu stärken sollte man jedoch bedenken das Einbrecher immer den Weg des geringsten Widerstands gehen. Besonders Gelegenheitstäter ziehen oft direkt weiter, wenn ein Haus mit einer gut sichtbar angebrachten Kamera gesichert ist. Geeignet für die Abschreckung sind vor allem große Bullet- und Box-Kameras. Bullet Kameras sind Überwachungskameras mit einer länglichen Gehäuseform, die besonders für den Einsatz im Outdoorbereich entwickelt wurden, verdanken ihren Namen dem typischen Erscheinungsbild. Mit integrierten IR-LEDs und einem IR-Filter nehmen Bulletkameras rund um die Uhr Überwachungsvideos auf. Weil keine Kuppel vor den LEDs liegt, kann es kameraseitig zu keinen unerwünschten Reflexionen kommen. Einfache Installation und Ausrichtung: Ist das Gehäuse einmal angebracht, lässt sich das Blickfeld einer Bullet Kamera leicht verändern, indem man den Haltearm bzw. Kamerakorpus in die gewünschte Richtung dreht. Das geht auch im laufenden Betrieb ohne großen Aufwand. Die umfangreiche Auswahl an Objektiven reicht von fixen bis zu Motorzoomobjektiven. Manuelle Zoom- und Vario-Objektive erleichtern die Installation der Kamera, weil Sie den Blickwinkel und die Ausrichtung nachträglich ein wenig korrigieren können. Bei fixen Objektiven ist dieses nicht möglich. Hier müssen Sie bei der Installation besonders genau arbeiten, damit die Überwachungskamera später das überwacht, was Sie überwachen wollen. Motorzoomobjektive ermöglichen die Nutzung der Zoomfunktion auch über Tablet und Smartphone. Wollen Sie eine Überwachungskamera kaufen, überlegen Sie vorher, welche Objektive am besten geeignet sind, oder ob eine Dome-PTZ-Kamera besser geeignet ist. PTZ-Kameras bieten die Möglichkeit, die Kamera in dem Gehäuse zu drehen, zu schwenken und zu neigen. Zusätzlich können Sie mit der Zoomfunktion gezielt Details aus dem Überwachungsbereich näher heranholen. Der Schwenkbereich von bis zu 360 Grad ermöglicht es, den gesamten Raum zu überwachen. Nur der Einsatz eines Fisheye Objektives mit einem Blickwinkel von 360 Grad erlaubt es, den ganzen Raum auf einmal zu beobachten.
    Bei der Dome Kamera handelt es sich um eine Überwachungskamera, die in einer halbrunden getönten Kuppel aus Kunststoff eingebaut ist. Installiert werden diese Geräte im Zusammenhang von Videoschutzsystemen, Speed-Dome-Kameras, die mittels eingebauten Motor schwenkbar und neigbar sind, dadurch können Areale in denen normalerweise mehrere Kameras nötig sind mit nur einer Speed-Dome-Kamera überwacht werden, gesteuert werden Speed-Dome-Kameras mit einem Steuerpult, auf dem fixe Position eingespeichert werden können und zusätzlich über Joysticks in die gewünschte Position gebracht werden. Anwendung finden solche Kameras vor allem an Tankstellen und in Kaufhäusern. Für jede Fläche und Situation, kommt eine andere Überwachungskamera in Frage. Da die Videoüberwachung stark von der Bauform einer Sicherheitskamera geprägt ist, sollten Sie hier im Vorhinein klären, welche Außenkamera zu der Umgebung passt, die Sie überwachen wollen. Nicht verdeckt, aber trotzdem unauffällig – so könnte man eine Mini Kamera beschreiben. Diese Art von IP Kamera ist genial, um nahezu versteckt eine Umgebung zu überwachen. Die kleine Netzwerkkamera kann wie eine normale Überwachungskamera genutzt werden. Sie bietet aber aufgrund des kompakten Gehäuses die Möglichkeit, viel Platz zu sparen und evtl. Kunden oder Menschen in der Umgebung nicht zu verschrecken. Somit wäre ein Einsatz in einem Foyer, in einer Praxis oder einem Labor denkbar und sogar zielführend. Bei der Auflösung einer Überwachungskamera, gibt es inzwischen viele Varianten. Zum Standard, gehört die 1080p Auflösung mit Full HD schon lange. Jedoch gibt es inzwischen höhere Auflösungen. Absolute Neuheit ist eine hochauflösende 4K Überwachungskamera, die Bilder in extrem hoher Auflösung darstellt. Der Vorteil spiegelt sich in der hohen Farb- und Detailtreue wieder. Im Gegensatz zu einer normalen HD Kamera erkennt man einfach viel mehr auf einem Bild. Wie man sieht gibt es hier eine Vielzahl von Kameratypen sowie Einsatzgebieten, das wichtigste ist es sich im Vorfeld gut zu informieren und sich bewusst zu sein, für welchen Zweck man die Überwachungskamera benötigt und vor allem, für den Indoor oder Outdoor Zweck, um auch zukünftig viel Freude daran zu haben.

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