Neben dem ikonischen VW Käfer und dem Citroën 2CV, gibt es noch einen weiteren Kleinwagen aus den 1960ern von Wichtigkeit. Der Renault 4. Der erste Renault-PKW mit Frontantrieb wurde in seiner Produktionszeit von 1961 bis 1992 insgesamt mehr als 8 Millionen mal verkauft.
Anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums in diesem Jahr spendierte Renault der Modellreihe eine ganz besondere Ehre. Die Designstudie „Air 4“ ist ein Quadrocopter, auf dem eine Silhouette in Form eines Renault 4 gepackt wurde.
90.000 mAh, 94 km/h & 700 Meter Höhe
Gemeinsam mit dem Designzentrum „TheArsenale“, entwickelte der französische Autobauer die fliegende Studie. Die vollständig aus Kohlefaser bestehende Karosserie ist klar an dem Renault 4 orientiert. Dabei war nicht nur ein möglichst geringes Gewicht von Relevanz. Auch eine hohe Karosseriefestigkeit ist wichtig, um gute und vor allem verlässliche Flugeigenschaften zu erreichen.
Die vier Doppelpropeller, welche sich auf der Quadrocopter-Plattform befinden, werden von Lithium-Polymer-Batterien angetrieben, welche eine Kapazität von ca. 90.000 mAh besitzen. Damit erreicht das Flugobjekt eine Höchstgeschwindigkeit von 94 km/h. Das Ganze ist in einer Reisehöhe von bis zu 700 Metern durchführbar. Der Pilot bzw. Fahrer kann durch das Anheben des Cockpits in das Innere des futuristischen Boliden einsteigen.
Designstudie als mögliche Zukunftsperspektive?
Natürlich dient der „Air4“ primär als Hommage an den Renault 4. Auch ist der Marketing-Effekt dieser Aktion ist nicht außer Acht zu lassen. So wird das Konzeptfahrzeug bis Ende 2021 auf der weltbekannten Prachtstraße Champs Elysées in Paris ausgestellt.
Jedoch sollten Fans des Kleinfahrzeuges die Augen auf 2025 halten. Dann soll eine Neuauflage des Renault 4 als Elektroauto Markteinführung feiern. Dabei ist es denkbar, dass die Franzosen mit dem „Air4“ die Designgrundlage für dieses gesetzt haben.
Quelle: media.renault.at