Bei ihren starken SUV- Flaggschiffen mit vielen PS setzen immer mehr Hersteller auf Hybridantriebe. Auch beim Crossover Peugeot Quartz brummen 500 PS unter der Haube, welche ihre Kraft aus einem Verbrennungs- und zwei Elektromotoren entwickeln.
Der Peugeot Quartz verfügt über ein auf den Fahrer ausgerichtetes i-Cockpit, über das sich der von Peugeot Sport entwickelte 500 PS starke Antrieb und das elektronisch geregelte Fahrwerks perfekt beherrschen lassen sollen. Die Kraft der Antriebseinheit wird durch eine langgezogene Motorhaube mit Lufteinlässen zur besseren „Beatmung“ hervorgehoben. Das innovative i-Cockpit sorgt nach dem Vorbild von Rennwagen mit im Lenkrad integrierten Bedienfunktionen für maximale Effizienz. Blinker, Fahrmodi und Schaltpaddles lassen sich mit geringem Bewegungsaufwand bedienen. Das hochgesetzte Kombiinstrument besteht aus einem großen, konfigurierbaren Display, in dessen Mitte auf einer um 45 Grad geneigten Polykarbonatscheibe zusätzliche Informationen mit Tiefeneffekt angezeigt werden können.
Sportliche Motorisierung
Der Plug-in-Full-Hybrid-Antriebsstrang mit einer Gesamtleistung von 500 PS besteht aus einem Verbrennungs- und zwei Elektromotoren. Unter der charakteristisch gewölbten Motorhaube verbirgt sich der von Peugeot Sport entwickelte 1,6 l THP 270. In Verbindung mit einer Sechsgang-Automatik wartet der Vierzylinder-Benziner mit einem Drehmoment von 330 Nm und einer spezifischen Leistung von fast 170 PS/l auf und gehört damit zur Weltspitze. Zusätzlich wird die Vorderachse direkt von einem 85-kW-Elektromotor angetrieben. Dieser lädt im Schubbetrieb die 400-Volt-Batterie auf und unterstützt den Verbrennungsmotor beim Gangwechsel. Auch die Hinterachse wird von einem 85-kW-Elektromotor für den Vortrieb des Fahrzeugs angetrieben, der ebenfalls zur Batterieaufladung beiträgt. Ein speziell ausgelegtes ESP steuert die Bremskraftverteilung auf die vier Räder sowohl zur Stabilisierung des Fahrzeugs als auch im Hinblick auf ein optimales Batterielademanagement.
Drei angepasste Fahrmodi
Insgesamt stehen dem Fahrer drei Modi zur Auswahl: Im emissionsfreien ZEV-Modus verfügt das Fahrzeug mit dem Energievorrat der am Netz aufladbaren Batterie über eine Reichweite von bis zu 50 Kilometer. Im „Route“-Modus sorgen Verbrennungs- und vorderer Elektromotor gemeinsam für das Fahrvergnügen und die maximale Batterieaufladung im Schubbetrieb. Im „Race“-Modus schließlich greifen alle drei Motoren ein, um das Potenzial des mit mechanischen Differentialen mit begrenztem Schlupf ausgerüsteten Fahrwerks optimal auszuschöpfen. Diese Architektur ermöglicht es, das Drehmoment je nach dem herrschenden Reibwert auf die vier Räder zu verteilen.
Mit dem Prototyp Peugeot Quartz will der Hersteller Sportlichkeit der Oberklasse in einer völlig neuen Form präsentieren. Ein speziell ausgelegtes ESP steuert die Bremskraftverteilung auf die vier Räder sowohl zur Stabilisierung des Fahrzeugs als auch im Hinblick auf ein optimales Batterielademanagement.Über eine Serienversion oder Preise sind noch keine Informationen bekannt.