Viele Architekturbüros haben immer wieder interessante Konzepte parat, das Büro von Kohn Pedersen Fox Associates hat zusammen mit Leslie E. Robertson Associates diverse Projekte in Planung. Darunter auch das Next Tokyo, das in der Tokyo Bay zu Japan entstehen soll.
Next Tokyo 2045: Neuer Stadtteil geplant
Die Basis der Planung stellen künstliche Inseln in der Tokyo Bay dar, auf denen der neue Stadtteil geplant ist. Ein wenig wie die „The World“-Inseln in Dubai. Wie bei einem solchen Projekt üblich, ist die Architektur sehr futuristisch gehalten und soll mit der passenden Technik aufwarten.
Zunächst einmal soll der Transport der Menschen via Hyperloop, einem Konzept von Tesla-Gründer Elon Musk, erfolgen. Beim Hyperloop-Konzept werden Kapseln mit Insassen mit Hochgeschwindigkeit von A nach B transportiert.
Sky Mile Tower: 1.700m hoch
Diverse Türme sollen ebenfalls entstehen, die vor allem für Menschen als Wohnraum gedacht sind. Eine halbe Million Menschen soll die Möglichkeit bekommen, in den Türmen von Next Tokyo zu wohnen, vermutlich zu exklusiven Preisen.
Das größte Highlight, im wahrsten Sinne des Wortes, von Next Tokyo soll aber der Sky Mile Tower darstellen. Dieser ist mit einer Höhe von 1.700 Metern geplant und könnte bei der Fertigstellung das höchste Gebäude der Welt sein.
Im Inneren des Sky Mile Tower sollen Bibliotheken, Shops, Restaurants, Fitnessstudios oder Hotels entstehen, sodass dieser als Zentrum von Next Tokyo fungieren würde. Mit Energie versorgt werden soll der Turm über kinetische Energie, Solarzellen und Windkraft.
Schutz vor Fluten und Erdbeben
Darüber hinaus bietet das Projekt Next Tokyo auch einen praktischen Nutzen, nämlich in Bezug auf die Sicherheit der Stadt Tokio. Die Planung in der Tokyo Bay sieht einen Schutz vor Fluten vor, zudem sollen alle Gebäude vor Erdbeben gewappnet sein.
Das Projekt als solches ist für das Jahr 2045 ausgelegt, sodass dieses eher als Gedankenkonstrukt verstanden werden kann. Die architektonischen Details und die Planung an sich sind aber so interessant, dass sie schon jetzt ein absolutes Highlight darstellen.
Quelle + Bilder: Kohn Pedersen Fox Associates via Gizmag