Rund um den Klimawandel gibt es mittlerweile viele wissenschaftliche Arbeiten zu finden, insbesondere rund um die Frage, wie die Folgen gestoppt bzw. zumindest gemindert werden könnten. Ein großer Verursachen beim CO2-Ausstoß ist der Verkehr, und zwar egal ob zu Land, zu Wasser oder zur Luft.
MS Roald Amundsen: Erste Hybrid-Fähre
Gerade Fähren werden immer wieder als Umweltverschmutzer angeführt, sodass sich das norwegische Unternehmen Hurtigruten nun mit der MS Roald Amundsen eine interessante Lösung überlegt hat. Bei dieser Fähre handelt es sich um ein Hybrid-Modell, das nicht mehr komplett auf Benzin bzw. Diesel baut.
So verfügt die MS Roald Amundsen über einen Elektromotor, der zumindest zeitweise die Arbeit übernehmen kann. Auf diese Weise soll der CO2-Ausstoß während der Fahrt verringert werden, um die Umwelt dementsprechend einer geringeren Belastung auszusetzen.
20 Prozent weniger CO2-Ausstoß geplant
Um rund 20 Prozent soll der CO2-Ausstoß der Hybrid-Fähre im Vergleich zu einer klassischen Fähre gesenkt werden. Das ist auf jeden Fall ein Anfang, angesichts der immensen Mengen an CO2, die eine große Fähre ausstößt, aber auch eher ein Anfang als eine Ideallösung für den Klimaschutz.
Jedenfalls ist es erfreulich, dass auch diesem Bereich versucht wird, die Erde deutlich weniger zu belasten. Zumal die Fähre von Hurtigruten zeigt, dass es einer solchen Fähre nicht an Luxus mangeln muss. So sind etwa ein Infinity-Pool, ein Spa, Restaurants und Bars an Bord der Fähre zu finden.
Klimawandel beschäftigt die Wissenschaft
Insgesamt bietet die MS Roald Amundsen Platz für 530 Passagiere, die ab Sommer 2019 bereits entlang der norwegischen Küste schippern können. Eine Erweiterung der Routen ist ebenfalls in Planung und soll sich dann auch auf Amerika erstrecken.
Wie sich Reisen mit dem Flugzeug und der Fähre und der Klimaschutz vereinbaren lassen, das wird eine spannende Frage in den kommenden Monaten werden. Dass hier aber einiges getan werden muss, liegt auf der Hand.
Quelle: Hurtigruten via New Atlas
Beitragsbild, Bilder im Artikel: Hurtigruten