Milrem Robotics arbeitet gemeinsam mit InnoVfoam an einem Feuerwehrauto-Roboter. Dieser soll möglichst autonom Brände bekämpfen können. Dadurch soll das Risiko für Feuerwehrleute deutlich reduziert werden können.
Roboter können Feuerwehreinsätze sicherer machen
Feuerwehrleute sind klassische Helden des Alltags. Sowohl berufliche und freiwillige Feuerwehrleute setzen sich oftmals großen Gefahren aus um Menschen, Tiere und Besitztümer zu retten. Während einige Einsätze derzeit noch von Menschen durchgeführt werden müssen, arbeiten einige Unternehmen stets an Innovationen, welche das Risiko für die Feuerwehrleute minimieren soll. An einer solchen Innovation arbeiten derzeit Milrem Robotics gemeinsam mit InnoVfoam. Während Milrem Robotics auf das Entwickeln von Robotern spezialisiert ist, ist InnoVfoam der Experte für Schaumlöschgeräte. Gemeinsam arbeiten sie an einem Feuerwehrauto-Roboter, welcher den Feuerwehrleuten einiges an Gefahren ersparen soll.
Infrarotkameras und Sensoren sorgen für perfekten Überblick
Dabei wird das unbemannte Landfahrzeug von Milrem Robotics mit den Schaumsystemen von InnoVfoams ausgestattet. Das Endprodukt ist ein Feuerwehrauto, welches aus sicherer Entfernung von Feuerwehrleuten via App bedient werden kann. Die Fahrzeuge sind mit Thermal- und Infrarotkameras ausgestattet und können mittels Gasdetektoren chemische Gefahren frühzeitig erkennen. Der Standort des Fahrzeugs kann jederzeit verändert werden, ohne den Überblick zu verlieren. Drohnen können aus dem Feuerwehrauto entsendet werden, um einen perfekten Überblick über den Brand zu bekommen. Weitere Systeme und Features können dem Feuerwehr-Roboter hinzugefügt werden, um noch autonomer operieren zu können.
Feuerwehr-Roboter soll bei Waldbränden zum Einsatz kommen
Das Fahrzeug hat eine Ladekapazität von 1200 kg und eine Zugkraft von 21000 Newton. Laut dem CEO von Milrem Robotics Kuldar Väärsi soll der Roboter auch dazu eingesetzt werden, schwere Feuerwehrschläuche und anderes Equipment in Gebiete zu bringen, welche für Feuerwehrleute nicht zugänglich sind. Beispielsweise bei Waldbränden könnte der Roboter aus der Luft in den Wald gebracht werden und dort das Feuer eindämmen. Dank der InnoVfoam Technologie kann der Roboter zwischen 2000 und 20000 Liter Schaum pro Minute verteilen.
Die Feuerwehr-Roboter von Milrem Robotics im Video:
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