Laywood ermöglicht 3D Druck mit Holz

3D Drucktechnologien entwickeln sich stetig weiter. So ist es auch nicht verwunderlich, das man immer weitere Materialien entwickelt, die sich mit einem 3D Drucker verarbeiten lassen. Wer bislang glaubte das man niemals Holz mit einem 3D Drucker drucken könnte der irrt allerdings. Laywood ist ein neues Material welches mit dem 3D Drucker verarbeitet werden kann.

Laywood Holz Material für 3D Drucker
Laywood Holz Material für 3D Drucker

Das Material wurde in Deutschland entwickelt und besteht zu 40 Prozent aus recyceltem Holz sowie aus polymeren Bindemitteln. Laywood soll sich ähnlich verarbeiten lassen, wie viele weitere Materialien die mit dem 3D Drucker verarbeitet werden können.

Video zur Laywood Verarbeitung mit dem 3D Drucker

Mit Laywood gedruckte Dinge riechen auch nach Holz

Mithilfe von Laywood können Gegenstände gedruckt werden die im Anschluss wie Holz riechen und sich auch wie Holz anfühlen. Zudem kann durch die Extrusionsdüse des 3D Druckers die Farbe des Endproduktes verändert werden. Durch Verändern der Temperatur des Extrusionskopfes können verschiedene Farben des gedruckten Holzes erzielt werden. Ebenso können durch die Änderung der Temperatur helle und dunkle Bereiche in das Holz gedruckt werden die dem Endprodukt eine besondere Erscheinung geben.

Laywood bietet Vorteile gegenüber anderen 3D Druckmaterialien

Laywood verfügt gegenüber anderen Materialien für 3D Drucker noch über weitere Vorteile. Das Material verformt sich während oder nach dem Druckprozess nahezu überhaupt nicht. Weitere Vorteile sind, dass das Material nach dem Druckprozess nicht schrumpft und keine erhitzte Unterlage während des Druckvorgangs benötigt. Noch sind die Preise für das Laywood Druckmaterial für 3D Drucker recht hoch. So zahlt man für ein gutes halbes Kilogramm des Materials derzeit rund 20 US Dollar (rund 15,- Euro). Wenn man bedenkt, wie viel des Materials man benötigen würde um einen Holz-Schaukelstuhl oder ein Regal zu drucken, könnte dies recht teuer werden. Man hofft jedoch, dass das Material zukünftig deutlich günstiger werden könnte, wenn es mehr Anklang bei den Nutzern findet. Bleibt abzuwarten, wann das Material auch für 3D Heimdrucker bezahlbar wird.

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