Elektroautos bieten gerade in puncto Umwelt viele Vorteile, weshalb die Regierungen zahlreicher Länder daran interessiert sind, mehr und mehr Elektroautos auf den Straßen zu finden. Auch die kalifornische Regierung wünscht sich dies und hat in Form der California Public Utilities Commission ein Projekt von San Diego Gas & Electric in diesem Bereich durchgewunken.
SDG&E baut 3.500 Ladestationen in Kalifornien
Bei San Diego Gas & Electric handelt es sich um einen großen Energieversorger im Raum San Diego und Orange County, der generell aktiv im Bereich alternativer Energien ist. Insgesamt soll das Unternehmen rund 45 Millionen US-Dollar zum Bau von 3.500 Ladestationen ausgeben wollen.
Die Installation der Ladestationen ist innerhalb der kommenden drei Jahre geplant, danach soll das Projekt abgeschlossen sein. Mit welchem Lademodul die Stationen ausgestattet werden, soll je nach Installationsort ausgesucht werden, wobei die Statistik hier entscheidend sein soll.
350 verschiedene Standorte für die Stationen gewählt
Ist in einer Region zum Beispiel das Tesla Model S sehr erfolgreich, sollen Stationen mit einem Supercharger-Adapter installiert werden, bei anderen erfolgreichen Modellen in der jeweiligen Region die alternativen Adapter Level 1 und Level 2.
Insgesamt haben sich die kalifornische Behörden und SDG&E auf 350 Standorte geeinigt, an denen die 3.500 Ladestationen entstehen sollen. Die Standorte sollen dabei vor allem Orte abdecken, an denen Firmen sitzen, Mehrfamilienhäuser stehen und bisher kaum Zugriff auf Ladestationen vorhanden gewesen ist.
Dynamische Preise für die Nutzer verfügbar
Weiterhin hat sich SDG&E ein interessantes Prinzip für die Preispolitik der Ladestationen überlegt. So sollen diese dynamische Preise beinhalten, die davon abhängig sind, zu welcher Uhrzeit das jeweilige Fahrzeug aufgeladen wird.
In einer ruhigen Zeit (zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens) soll der Preis bei 0,18 US-Dollar pro kWh liegen, zu Hochzeiten (12 bis 18 Uhr, im Sommer) auf bis zu 0,46 US-Dollar pro kWh steigen. Im Schnitt wird ein Preis von 0,22 US-Dollar pro kWh für den Großteil der Nutzer angepeilt.
Bezahlung einfach über Rechnung via App
Wie teuer das letztendliche Laden wird, soll über eine Smartphone-App angezeigt werden. Ebenjene App ist auch dazu gedacht, eine Schnittstelle zur Ladestation herzustellen, was für die Endabrechnung wichtig wird.
Aller Voraussicht nach müssen sich die interessierten Kunden für den Dienst registrieren und dann eine monatliche Rechnung zahlen. Diese soll einfach und bequem über die App eingesehen werden können.