Mit dem GY-HMQ10 hat JVC auf der CES 2012 in Las Vegas den weltweit ersten handlichen Camcorder präsentiert, der eine Auflösung von 4k erreicht. Der Camcorder bietet eine Aufnahme-Auflösung von 3840 x 2160 die durchaus als beachtenswert zu bezeichnen ist.
Dabei verfügt der Camcorder über einen 0,5 Zoll CMOS Sensor mit 8,3 Millionen aktiven Pixeln. Schon im März soll der JVC GY-HMQ10 zu einem Preis von rund 5.000 US Dollar (circa 3.925,- Euro) in den USA in den Handel kommen. Sicherlich ist der Camcorder nicht ganz günstig, aber dafür in der Lage, echte 4k Inhalte zur Verfügung stellen zu können.
Trick ermöglicht Aufzeichnung der großen Datenmenge
Die Kamera nutzt dabei einen Trick, um die immensen Datenmengen, die bei einer Aufnahme mit vierfacher Full-HD-Video Auflösung entstehen speichern zu können. Der Camcorder teilt das aufzunehmende Bild in 4 Quadranten auf. Jeder der Quadranten wird dabei als MPEG-4-H.264-Datei auf einer SDHC oder SDXC Speicherkarte aufgezeichnet. Zum Abspielen der aufgezeichneten Inhalte sorgt der JVC GY-HMQ10 Camcorder dafür, das die aufgezeichneten Inhalte von allen vier Speicherkarten synchron abgespielt werden. Via mitgelieferter Software lassen sich die vier aufgezeichneten Einzelvideos zur Nachbearbeitung zu einer einzigen Videodatei zusammensetzen.
Herzstück ist ein Flaconbrid LSI Prozessor
Das Herzstück des JVC GY-HMQ10 Camcorders ist ein Flaconbrid LSI Prozessor, der für die Datenverarbeitung verantwortlich ist. Der Camcorder verfügt über verschiedene automatische oder manuelle Steuerungsfunktionen, um die Bildaufzeichnung zu optimieren. Der Camcorder verfügt über XLR-Anschlüsse sowie über 4 HDMI-Ausgänge. Wann der JVC GY-HMQ10 Camcorder in Deutschland erhältlich sein soll, wurde noch nicht verlautet. Mit diesem Camcorder ließe beispielsweise der LG Ultra Definition 3D TV mit 4k Auflösung, den wir bereits vorgestellt haben, mit dem entsprechenden Wiedergabematerial versorgen.
Quelle & Bild: techradar