Dass Google Chrome ein sehr beliebter Browser ist, lässt sich nicht wegdiskutieren, für viele gilt Chrome als der beste Browser auf dem Markt. Trotzdem gibt es durchaus Raum für Kritik, etwa das Ressourcenmanagement wurde mehrfach als ein Kritikpunkt herausgestellt. Mit Google Chrome 57 soll sich dies zum Teil ändern.
Google Chrome 57 bringt Änderung für Hintergrundtabs
Denn mit der neuesten Version von Google Chrome, eben Chrome 57, geht eine Änderung für Hintergrundtabs einher. Diese dürfen nun maximal eine durchschnittliche CPU-Auslastung von ein Prozent erreichen, und zwar pro Rechenkern.
Bei einem internen Test hat Google ein Ergebnis von rund 25 Prozent weniger aktiver Hintergrundprozesse erreichen können. Dies dürfte sich vor allem positiv für Nutzer auswirken, die Google Chrome am Laptop verwenden und das Gerät nicht mit der Steckdose verbunden haben.
Akkulaufzeit mobiler Geräte soll verlängert werden
Durch die geringere CPU-Auslastung soll das jeweilige Gerät ein gutes Stück länger durchhalten als noch bisher. Wer nicht gerade auf ein Ultrabook setzt und damit generell schon eine lange Akkulaufzeit kennt, der wird sich mit Sicherheit über das neue Update freuen können.
Ebenjenes Update steht ab sofort zur Verfügung, das oben zu sehende Video zeigt, wie das Update eingespielt werden kann. Natürlich handelt es sich abermals um ein kostenfreies Update, immerhin ist Google Chrome an sich ebenfalls als kostenlose Software verfügbar.
CPU-Auslastung und RAM-Verbrauch als Kritikpunkte
Überraschend ist das neueste Update seitens Google nicht, denn bereits seit geraumer Zeit gab es Kritik am CPU-Verbrauch. Damit aber nicht genug, auch der RAM-Verbrauch bei vielen geöffneten Tabs wurde in Foren & Co. bereits mehrfach negativ angemerkt.
Google selbst rät auf einer Support-Seite dazu, nicht mehr genutzte Tabs zu schließen und auf die Erweiterungen zu achten, um den RAM-Verbrauch einzuschränken. Dennoch wäre es in Zukunft sehr schön zu sehen, sollte der Entwickler hier in Zukunft noch mehr am RAM-Management feilen.
Quelle: Ars Technica
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