Die Smart Glasses à la Google Glass haben sich nicht durchgesetzt, selbst Google hat das Projekt mittlerweile eingestampft. Dennoch gibt es weiterhin Forschungsarbeiten im Bereich der Smart-Produkte rund um das Auge. Wissenschaftler der University of South Australia haben nun eine elektronische Kontaktlinse entwickelt, die in puncto Augmented Reality und Health Monitoring wichtig werden könnte.
Elektronische Kontaktlinsen für Augmented Reality
Für die Entwicklung haben sich die zuständigen Forscher einer weiteren Arbeit von Kollegen der UniSA bedient, die sich mit ultradünnen Polymerfilmen beschäftigt. Ebenjene Filme wurden als Basis für die elektronische Kontaktlinse verwendet.
Durch den letztendlich entwickelten Mantel ist es möglich, Computerchips in eine Kontaktlinse zu integrieren, ohne das Auge einer Gefahr auszusetzen. Gerade im Bereich Augmented Reality könnte die neue Art der Kontaktlinse ihren Einsatz finden.
Health Monitoring als weitere Option denkbar
Denkbar wäre etwa eine Darstellung von Informationen, die durch eine Kopplung von Smartphone und Kontaktlinse erfolgt. Auf dem Smartphone geht beispielsweise eine neue E-Mail ein, die sich über das integrierte Display in der Kontaktlinse direkt ansehen lässt.
Einen ebenfalls wichtigen Aspekt stellt das Health Monitoring dar. Über die Flüssigkeit im Auge lassen sich diverse Informationen der Gesundheit ablesen, unter anderem das Glukoselevel. Somit könnte die elektronische Linse dazu genutzt werden, den Trägern bei Risiken und Krankheiten schneller Bescheid zu geben als es zuvor der Fall gewesen wäre.
Viele Einsatzmöglichkeiten im realistischen Bereich
Alles in allem betrachtet ist eine elektronische Kontaktlinse in vielerlei Bereichen denkbar. Ob nun Augmented Reality, Health Monitoring oder weitere Segmente, ist die Linse erst einmal zur Marktreife entwickelt, dürften die Interessenten Schlange stehen.
Leider haben die Wissenschaftler der University of South Australia bisher keine Informationen bezüglich eines Release genannt. Somit bleibt es erst einmal bei einer Konzeptarbeit, die es im Laufe der kommenden Jahre auf den Markt schaffen könnte.
Quelle: University of South Australia via Gizmag
Beitragsbild: Laitr Keiows / Wikicommons, Bild im Artikel: Flickr, Meddygarnet / Morgan (CC BY 2.0)
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