Aktuell beschäftigt Corona (Covid-19) die Menschen in aller Welt und wird dies wohl auch noch über lange Monate hinweg tun. Angesichts der Pandemie gibt es mehr und mehr Wissenschaftler, die sich mit dem Coronavirus beschäftigen und Lösungen diesbezüglich entwickeln wollen.
Corona (Covid-19) stellt Welt vor Probleme
Dies gilt natürlich in erster Linie bezüglich der Entwicklung eines Impfstoffes, darüber hinaus aber auch betreffend die künftige Verhinderung der Ausbreitung von Corona und ähnlichen Pandemien. Auch diesbezüglich sind Wissenschaftler in aller Welt mit dem Finden von Lösungen beschäftigt.
Zwei interessante Lösungen sind nun an den englischen Universitäten Cranfield University und Durham University in Entwicklung. An der Cranfield University richten Forscher ihren Fokus vor allem auf die Früherkennung von künftigen Pandemien, an der Durham University auf das Erkennen von Corona-Infizierten.
Kläranlagen könnten Früherkennung liefern
Die Cranfield University forscht daran, ob die Auswertung von Daten aus Kläranlagen dabei helfen kann, Pandemien in Zukunft schneller zu erkennen. Dies ist in erster Linie auf Corona (Covid-19) gemünzt, würde sich bei Erfolg aber auch auf künftige Pandemien ausweiten lassen.
Um herauszufinden, ob in einem bestimmten Bezirk Corona-Infizierte leben, soll das Abwasser mit einem bestimmten Test überprüft werden, der Aufschluss über die jeweilige Zusammensetzung geben kann. Demnach könnten sich beim Vorliegen von Infizierungen entsprechende Maßnahmen treffen lassen.
Können Hunde Corona am Geruch erkennen?
An der Durham University wird derweil getestet, ob Hunde eine Corona-Infizierung beim Menschen anhand dessen Geruch feststellen können. Schon in Bezug auf andere Krankheiten wie Malaria haben sich Hunde bezüglich eines Geruchstests als hilfreich erwiesen, sodass dies auch in Bezug auf Corona denkbar ist.
Da Corona für viele Erkrankte mit keinen Symptomen daher kommt und Tests rar sind, könnte eine Erkennung über Hunde sehr hilfreich sein, um symptomfreie Erkrankte zu erkennen und dann entsprechende Maßnahmen wie Quarantäne vorzunehmen.
Quellen: Cranfield University via New Atlas & Durham University via New Atlas
Beitragsbild, Bild im Artikel: Sasha the Okay Photographer via Flickr (CC BY 2.0)