cellularline easyfit Touch 2: Die Fitnessuhr im Test

Fitnessuhr easyfit Touch 2 von cellularline
Die Fitnessuhr easyfit Touch 2 von cellularline im Test.

Das Sportuhren-Model easyfit Touch 2 von cellularline ist für ca. 50 € im Handel erhältlich und wird mit zwei Uhrenarmbändern zum Wechseln geliefert. Zur Auswahl gibt es Schwarz und Lila oder Schwarz und Blau. Auf der Verpackung preist der Hersteller den Touchscreen, die Caller ID mit Benachrichtungsvorschau, die Überwachung der Schlafphasen und die Einsetzbarkeit für 21 Sportarten an. Wir haben die Fitnessuhr ausgiebig getestet und stellen euch hier das Testergebniss vor.

Der erste Eindruck der Sportuhr von Cellularline

Die Sport-Armbanduhr wird in einer stabilen Verpackung geliefert, die wir sogar an einer Stelle einreißen mussten, um tatsächlich an das Fitness Armband zu gelangen.  Leider gibt es keine beiliegende Bedienungsanleitung – um diese online ansehen zu können, muss zunächst ein QR-Code gescannt werden. Wer keinen QR Reader auf dem Smartphone hat, muss an der Stelle zuerst eine solche App downloaden. Nach dem Scannen des Codes gelangt man zu einer Übersichtsseite von cellularline, auf der das entsprechende Modell ausgewählt wird. Hier findet man Informationen zur Synchronisierung, zum Einstellen der Trainingsziele und zum Beispiel auch zur Berechnung der verbrannten Kalorien. Schon auf dieser Website ist sehr auffällig und störend, dass sehr häufig Werbung über dem eigentlichen Text auftaucht, die immer wieder geschlossen werden muss. Die EasyFit Plus App, die zur Benutzung der Sportuhr auf das Handy geladen werden muss, zeigt ebenfalls viel Werbung in kurzen Abständen und beeinflusst so das Nutzererlebnis negativ. Nach der Installation der App, haben wir die Fitnessuhr per Bluetooth mit dem Smartphone verbunden, so dass anschließend zum Beispiel die folgenden Einstellungen bearbeitet werden konnten:

  • Wecker einstellen
  • Vibration aktivieren
  • Benachrichtigungen vom Handy Bsp.: Anruf, SMS, Whatsapp-Nachricht, Facebook-Benachrichtigung aktivieren, so dass diese auf der Sportuhr angezeigt werden
  • automatisches Schlaf-Monitoring freigeben
  • de-/ aktivieren des Bildschirms beim Drehen des Handgelenks
  • Sprache festlegen
  • Datum einstellen
Fitnessuhr easyfit Touch 2 von cellularline
Bei der Sportuhr easyfit Touch 2 von cellularline kann das Uhrenarmband je nach Farbgefallen gewechselt werden.

Das easyfit Touch 2 Fitness Armband im Test

In unserem Test ist aufgefallen, dass der Schrittzähler der cellularline Fitnessuhr am Tagesende zu einem anderen Ergebnis kam, als unser Smartphone: Die Fitnessuhr zählt deutlich mehr Schritte, obwohl das Handy ebenfalls den ganzen Tag über am Körper getragen wurde. Ein Vorteil der Fitness-Armbanduhr ist die Bewegungserinnerung nach zu langem Sitzen, allerdings weisen diese Funktion auch andere Sportuhren vor. Über die App am Handy erfährt man, ob das gesetzte Tagesziel, z.B. 10.000 Schritte, erreicht wurde und wie viele Kalorien am Tag verbrannt werden konnten. Bei Beginn einer Sporteinheit, z.B. Joggen oder Tischtennis spielen, muss die jeweilige Aktivität mittels Touchscreen auf der Sportuhr gestartet werden. Die Übermittlung der Daten von der Sportuhr an das Handy findet nonstop statt, wobei dafür die dauerhafte Verbindung über Bluetooth die Voraussetzung ist. Dank Schlaf-Monitoring ist genau ersichtlich wie lange geschlafen wurde, das Tragen einer Fitness-Armbanduhr in der Nacht ist allerdings nicht jedermanns Sache. Wer außerdem einen tiefen Schlaf hat, der kann den Weckruf, ein leichtes Vibrieren der Sportuhr, durchaus verpassen. In unserem Test zumindest war es nicht die Sportuhr, die geweckt hat, sondern der normale Handywecker, der für den Notfall zusätzlich eingestellt war.

Vor- und Nachteile der cellularline Sport-Armbanduhr

Ein großer Vorteil ist die leichte Lademöglichkeit der Fitnessuhr. Der Display wird aus dem Uhrenarmband herausgedrückt und kann direkt in einen USB-Anschluss, z.B. am Laptop, eingesteckt werden. Ebenfalls als positiv bewerten wir, dass die Uhr mit Wechselarmbändern geliefert wird und man so farblich variieren kann. Ein großer Nachteil ist, dass die EasyFit Plus App für die Datenverarbeitung nicht geschlossen werden darf und dies in Verbindung mit der durchgehend benötigten Bluetoothverbindung deutlich merkbar die Akkudauer des Smartphones reduziert. Das Fehlen einer Bedienungsanleitung macht das Einrichten der Fitnessuhr komplizierter und zeitintensiver als es sein müsste. Außerdem ist negativ aufgefallen, dass der Bildschirm – trotz Aktivierung – beim Drehen des Handgelenks oftmals dunkel geblieben ist und somit nicht einmal die Uhrzeit abgelesen werden konnte. Auch der sehr sanfte Alarm des eingestellten Weckers, fällt eher negativ ins Gewicht.

Unser Fazit zur cellularline easyfit Touch 2 Fitnessuhr

Alles in allem bekommt man für etwa 50 € eine Sportuhr mit vielen Funktionen, allerdings mit einer nicht wirklich intuitiven und einfachen Bedienung. Wer die Fitness-Armbanduhr nicht nur zum Kalorien zählen, sondern auch immer wieder zum Ablesen der Uhrzeit verwenden möchte, der ist mit der easyfit Touch 2 nicht unbedingt gut beraten. Wer vor allem Daten sammeln und später in der App im Detail anstehen will, für den ist die Uhr schon eher zu empfehlen. Klar ist, dass es im Vergleich günstigere, aber auch deutlich teurere Fitnessuhren gibt. Wer sich zum Einrichten seiner Sportuhr ein bisschen Zeit nehmen kann und will, der ist mit der getesteten easyfit Touch 2 Sportuhr durchaus gut beraten. Wer seinen Trainingsschwerpunkt vor allem auf die Ausdauer legt und bereit ist etwas mehr Geld auszugeben, für den kann zum Beispiel die Forerunner 935 Sportuhr von Garmin eine gute Alternative sein. Ebenfalls von Garmin und nur minimal teurer als das cellularline-Modell ist die Fitnessuhr Vivofit 4, die im ersten Quartal 2018 neu auf den Markt kommt. Im Moment gibt es das Modell nicht mehr zu kaufen, deshalb hier eine weitere Alternative:

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Alle Angaben ohne Gewähr. Preise können sich zwischenzeitlich geändert haben.

*Hinweis: Die Fitnessuhr wurde uns für den Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt des Testberichts wurde kein Einfluss genommen.

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