Vor Kurzem hat ein Feldversuch im Bereich Fahrzeugkommunikation mit 120 vernetzten Autos in der Rhein-Main-Gegend in Deutschland angefangen. Ziel dieses Versuches ist es, Autos miteinander zu verbinden um wichtige Informationen zwischen den Fahrzeugen auszutauschen. Das Projekt von Daimler namens car-to-X (C2X) tauscht nicht nur Informationen beispielsweise mit den Ampeln aus, sondern auch Daten von Auto zu Auto. So kann die Sicherheit, die Effizienz und der Komfort des Fahrers enorm gesteigert werden.
Nachfolger des Network on Wheels (NoW)
Daimler hat schon einmal ein System auf diesem Gebiet vorgestellt, das Network on Wheels (NoW) und Fleetnet Projekte. Fahrer werden also schon frühzeitig über Baustellen, Gefahren oder sogar die Ampeln informiert. So können sie vorher schon eine Ausweichroute wählen oder abbremsen. Auch die Ampeln können durch dieses System an den Verkehr angepasst werden. Zudem werden Angaben zu den schnellsten Routen noch präziser, da man das Verkehrsaufkommen, Baustellen etc. in die Kalkulation miteinbeiehen kann.
Zusammenarbeit von deutschen Automobilherstellern
Nicht nur Daimler sondern auch Fahrzeughersteller wie Audi und GM arbeiten an solchen Kommunikationslösungen. Das simTD (Safe Intelligent Mobility Test Field Germany) arbeitet mit Autoherstellern, Automobilzulieferern und Kommunikationsunternehmen zusammen. Auch Forschungseinrichtungen und öffentliche Unternehmen nehmen teil. Bis zum Ende des Jahres soll das C2X System im Straßenverkehr getestet werden. So kann bestimmt werden, ob es sich für die alltägliche Nutzung eignet.
Quelle:gizmag.com