Auf der Bejing Auto Show hat der chinesische Hersteller BYD den F3 Plus vorgestellt. Laut dem Unternehmen handelt es sich bei dem BYD F3 Plus um das erste Serienauto der Welt das über eine Fernsteuerung bedient werden kann. Das Feature nennt sich Remote-Control-Driving, und soll es ermöglichen, das Fahrzeug auch von außerhalb des Fahrgastraums zu bewegen.
BYD sieht sich als weltweit führendes Unternehmen, wenn es um fernsteuerbare Autos geht. Damit scheint das Unternehmen auch recht zu behalten, da sich bislang noch kein anderer Autohersteller an diese Innovationstechnik herangetraut hat.
Schlüssel Controller als Fernbedienung
Der BYD F3 Plus kann mit einem sogenannten Schlüssel Controller vom jeweiligen Bediener sowohl nach rechts und links gesteuert werden als auch vorwärts und rückwärts bewegt werden. Während sich das Fahrzeug im ferngesteuerten Betrieb befindet, wird die Geschwindigkeit begrenzt, um das Risiko von Fehlbedienungen gering zu halten. Gedacht ist das System beispielsweise um den BYD F3 Plus in besonders enge Parklücken manövrieren zu können, bei denen sich die Türen nicht mehr öffnen ließen. Ebenso könnte das Auto mit der Fernsteuerung in enge Garagen eingeparkt werden, bei denen ebenfalls der Platz nicht mehr ausreicht, um die Türen zum Aussteigen öffnen zu können.
Alltagstauglichkeit muss bewiesen werden
Ein ferngesteuertes Auto gab es schon einmal in einem James Bond Film. Pierce Brosnan konnte im James Bond Streifen „Der Morgen stirbt nie“ auf einen BMW zurückgreifen, der ebenfalls über eine Fernbedienung verfügte. Schon in dem Film wurde der James Bond Chefentwickler Q mit einigen Problemen konfrontiert, als es darum ging, dem Hauptdarsteller die Funktionen des fernbedienten Autos zu demonstrieren. Ähnlich problematisch stellt man sich sicher auch die Bedienung des BYD F3 Plus über die Fernbedienung vor. Bleibt abzuwarten, als wie alltagstauglich sich die innovative Technik beweisen wird. Ein Preis für den BYD F3 Plus wurde bislang noch nicht verlautet.